Hobby 1: 
Leider habe ich durch meinen Beruf kaum noch Zeit für meine Hobbies. Aber dennoch habe ich sie nicht aufgegeben. Nachfolgend sind die mir verbliebenen aufgeführt: THW, Boot, Mofa, Das schwarze Auge, Wohnmobil.
Man soll es nicht glauben aber außer meinem Berufsleben verbringe ich auch meine Freizeit beim THW in dem Ortsverband meiner Heimatstadt. Es ist die richtige Mischung aus einem klaren Ziel für die Allgemeinheit, Ausbildungen und der Kameradschaft mit gleichgesinnten. Aus Mangel an Zeit mußte ich vor einigen Jahren mein Amt als Schirrmeister aufgeben. Es hätte sich später auch nicht mit meinem beruflichen Einstieg beim THW vertragen.Das heißt aber nicht, daß ich ganz ausgestiegen bin. Ich habe mich auf das besonnen, was mir immer am meisten Spaß gemacht hat und bin als Kraftfahrer der Reserve wieder eingestiegen. Auch als einfacher Helfer kann man mit geringerem Zeitaufwand immer noch genug bewegen. Das Fahrzeug auf dem linken Bild ist ein Mercedes-Benz 911 Rundhauber mit einem Stromaggregat als Anhänger. Für dieses Gespann war ich lange Zeit verantwortlich. Der 911er ist noch echte Qualitätsarbeit, die man mit geringem Aufwand immer wieder flott bekommt, und das Aggregat ist so alt wie ich , aber ebenfalls bewährte Technik und bei richtiger Behandlung unkaputtbar. Leider hat der Rundhauber den Ortsverband inzwischen verlassen und einem moderneren Auto Platz gemacht. Beruf und Ehrenamt sind zwei ganz verschiedene Paar Schuhe und sie auseinanderzuhalten ist nicht immer einfach. Aber im Laufe der Zeit habe ich es gelernt. Auf dem Bild rechts bin ich bei einer Ausbildung in einem Gelände der Bundeswehr um mit dem abgebildeten Auto das Fahren im Gelände zu lernen.
Mein zweites Hobby ist ein kleines, aber feines und schnelles Boot. 2,8m lang, mittlerweile ein 25PS-Motor, Gleiterrumpf. Sitze ich alleine drin, ist fast nur noch die Schraube im Wasser, und bei heftigen Lenkbewegungen kommt sie ins kavitieren. Es ist herrlich. Bin ich erst einmal auf dem Wasser, lasse ich alle Sorgen und Probleme an Land zurück. Man kann wunderbar die Seele baumeln lassen. Der Spritvorrat, reicht für einen ganzen Tag und Stauraum für Picknick-Utensilien ist ebenfalls vorhanden. Was will man mehr? Selbst die lästigen Pflichten, wie Pflege des Gerätes machen Spaß. Außerdem trägt es dazu bei, daß die Freude an dem Flitzer lange anhält. Bevor ich den Bootsführerschein hatte, war ein 5PS-Motor dran, und damit war es schon schnell. Jetzt gilt wirklich der Spruch "Nur Fliegen ist schöner!". Allerdings mußte ich auch schon die andere Seite der Medaille kennenlernen und bin mit dem Boot bereits gekentert. Das war eine wichtige Erfahrung, man reift schließlich an seinen Niederlagen und nicht an seinen Siegen.
Als drittes Hobby ist noch mein Mofa erwähnenswert. Klar, es gibt schnellere Methoden von A nach B zu kommen. Aber das Mofa ist so langsam, daß man problemlos die Landschaft bewundern kann, an der man vorbeifährt. Und außerdem will ich es darauf auch gar nicht eilig haben. Eine Zeit lang bin ich damit bei gutem Wetter zur Arbeit gefahren. Ich war eine halbe Stunde unterwegs und hatte Zeit richtig wach zu werden. Nach der Arbeit hatte ich Zeit mich zu beruhigen und den Streß hinter mir zu lassen. Kann es etwas Schöneres geben? Heute kann ich das leider nicht mehr, da ich in Hannover arbeite und kein Frühaufsteher bin. Aber trotzdem: wenn mir danach ist, hole ich dieses Pferd aus dem Stall und dann reiten wir gemeinsam in den Sonnenuntergang. Was für eine treue Seele es ist, hat sich im Jahre 2008 gezeigt. Ich habe es 6 Jahre im Keller stehen gehabt und nach einer umfangreichen Wartung sprang es an und fuhr, als hätte es diese 6 Jahre Pause nie gegeben. Auch hier gilt der Spruch: bei richtiger Pflege unkaputtbar. Außerdem einfache Technik, die mit einfachen und oft auch provisorischen Mitteln gut zu reparieren ist. Das ist auch gut so, denn die Ersatzteilversorgung wird immer schlechter, insbesondere weil von dieser Baureihe nur wenige Exemplare verkauft wurden.
Das Spielen in einer Rollenspielgruppe des Systems "Das schwarze Auge" macht mir sehr viel Freude. Es ist eine wohltuende Abwechslung zum Alltag. Es fordert den Geist und die Vorstellungskraft heraus. Doch nicht nur das Spielen in der Rolle eines Abenteurers ist faszinierend, sondern auch die anderen Spieler als Meister (Spielleiter) vor Aufgaben zu stellen. Das bringt mit sich, daß man um sie herum ein komplettes Umfeld entstehen lassen muß. Dieses muß man dann durch seine Schilderungen vor ihren geistigen Augen erscheinen und lebendig werden lassen. Der schwierigste Teil dabei ist die Körperbeherrschung. Man darf keine Miene verziehen, egal wie aberwitzig die Helden sich anstellen, oder wie gerne man ihnen helfen möchte. Ich schreibe zu Beispiel zur Zeit an einem Abenteuer, das auf der Insel Maraskan spielt. Hier links ist eine Karte von Aventurien, das Land des schwarzen Auges, zu sehen. Rechts in der unteren Hälfte liegt die Insel Maraskan. Mehr kann ich jedoch nicht verraten, weil ich befürchten muß, daß potentielle Mitspieler ebenfalls diese Seite besuchen. Ja, leider ermangelt es mir im Moment an einer Spielerrunde. Aber ich denke, daß sich irgendwann wieder eine aufbauen läßt. Ich bin auch schon mehrfach gefragt worden, ob ich wieder an einer Runde teilnehmen will. Auch hier war bisher der Faktor Zeit ausschlaggebend für die Ablehnung. Aber eines Tages wird es wieder soweit sein, daß ich erneut in das Land Aventurien abtauchen werde und vielleicht interessiert es dann mal jemanden, wenn auf Maraskan ein Sack Reis umfällt.
Dieses Hobby ist mein Zeitaufwendigstes. Das mindert den Spaß aber in keinster Weise, wenngleich es auch immer Höhen und Tiefen dabei gibt. Das Fahrzeug habe ich selbst umgebaut, und selbiger Umbau wird wahrscheinlich niemals ganz abgeschlossen sein. Aber das mit der ewigen Baustelle wußte ich vorher, und es ist Teil des Plans. Es gibt sogar schon Nebenwirkungen wie Datenbank-Design und Webseitengestaltung. Aufgrund des Umfangs ist diesem Hobby ein eigener großer Bereich auf dieser Seite gewidmet:
Hobby 2: Boot
Hobby 3: Mofa
Hobby 4: Das schwarze Auge
Hobby 5: Wohnmobil